Heute schreibe ich über unseren Kater Smokie, der nach 19 Jahren über die Regenbrücke gegangen ist. Er war etwas sehr Besonderes. Das sagt wahrscheinlich jeder über sein Haustier. Bei ihm war es wirklich so. Eigentlich mochte ich keine Katzen, sie haben ihren eigenen Sinn und ich dachte immer, ich sei eher der „Hundetyp“ Bis ich Smokie kennengelernt habe. So eine Samtpfote, feinfühlig und liebevoll. Er hatte schon fast menschliche Züge und hat oft gemerkt, wenn man mal nicht gut drauf war. Er hat sich dann selbstverständlich ich meinen Arm gekuschelt. Das war oft ein magisches Gefühl und hat mir unwahrscheinlich gut getan. Beim Essen saß er neben uns und hat mit gekaut. Das war so niedlich. Auch wenn wir unseren Junior abends ins Bett gebracht haben, war er immer mit dabei und hat uns gekuschelt, ebenso beim morgentlichen Wecken. Als wir dann das Haus verließen, saß er selbstverständlich im Flur. Hätte er winken können, hätte er es getan. Der Abschied kam nicht überraschend (in diesem Moment dann aber irgendwie doch), denn er war ziemlich krank. Aber gekämpft hat er noch lange, als wolle er nicht gehen. Eines morgens im September 2021 war es dann soweit, er lag in der Küche und hat sich nicht mehr bewegt, nur noch ein leichtes Atmen. Da wussten wir, es sind seine letzten Atemzüge. Schon beim Schreiben schießen mir sofort die Tränen in die Augen. Wir sind dann sofort zum Tierarzt – eingehüllt in eine Decke, brachten wir ihn in die Praxis. Unsere Tierärztin wusste sofort bescheid, denn wir waren ja schon vorher des Öfteren mit ihm bei ihr. Wir blieben bis zum letzten Herzschlag… <3 Ich hätte nie gedacht, dass man ein Tier so schmerzlich vermissen kann. Die ersten Wochen waren so unbeschreiblich traurig und wir haben viel geweint. Keiner mehr da – einfach nur Stille. Wir vermissen ihn immer noch schrecklich, jeden einzelnen Tag. Auch war für uns klar, dass wir diese Stille nicht für immer ertragen können. Aber dazu mehr im nächsten Blogbeitrag. Danke an Kay Hesky für das wundervolle Bild von Smokie!